Problemlöser aus Leidenschaft – gestern, heute und morgen
Wir sind seit fast 50 Jahren ein echter Familienbetrieb. Dabei gehören auch unsere Mitarbeiter zur Familie, denn mit ihrem Wissen, ihren kreativen Lösungen und ihrer Erfahrung sind sie die Leistungsträger bei magepa – gestern, heute und in Zukunft.
Gründerzeiten
1963 war ein Glücksjahr für den Optiker und Industriemeister Günter Schmidt. Er konnte sich nach bestandener Meisterprüfung endlich seinen Traum erfüllen: die Selbstständigkeit. Der gebürtige Flensburger kaufte sich eine eigene Werkstatt in Hamburg-Eimsbüttel, im vierten Stock, ohne Aufzug. Sie war mit Industriemaschinen ausgestattet, von denen einige noch aus der Kaiserzeit stammten, aber auch mit der Zusage, für die Hauni-Werke in Bergedorf Blattfedern und Federstahlteile zu fertigen. Unterstützt von seiner Ehefrau und wenigen sporadischen Hilfskräften begann er die Produktion. Schnell machte sich Günter Schmidt einen Namen als schneller und zuverlässiger „Problemlöser“ für Hauni. Immer wenn es kompliziert wurde, wenn ein Einkäufer ein Problem hatte, kam man auf Günter Schmidt zu. Gemeinsam entwickelte man eine Idee und dank seiner handwerklichen Fähigkeiten konnte Schmidt sie umsetzen. Mehr Kunden und Aufträge kamen, die Firma wuchs.
1972 erfolgte der Umzug in die alte Dorfschule nach Koberg (40 km von Hamburg entfernt) mit Platz für neue Maschinen, mehr Mitarbeiter und neue Produkte. So wurde die Bearbeitung von Hydraulikrohren in die Produktion aufgenommen und eine neue Halle gebaut.
Der Firma ging es gut.
magepa – der Sprung ins kalte Wasser
1988, nach seiner Schlosserlehre und Ausbildung zum Elektroniker in einer Zündholzfabrik, stieg Sohn Ralf Schmidt in das Unternehmen ein, übernahm es nach zwei Jahren und gründete daraus das heutige Unternehmen mit dem Namen „Maschinen und Gerätebau-Partner“, kurz: magepa. Bereits nach einem halben Jahr wagte Ralf Schmidt die Anschaffung einer Drahterodiermaschine, mit der das junge Unternehmen sein Fertigungsspektrum wesentlich erweitern konnte – ein Wagnis, das sich lohnte. 1994 kam eine CNC-gesteuerte Stanz-Nibbelmaschine dazu, 1996 ein vertikales Bearbeitungszentrum, 1998 eine zweite Drahterodiermaschine, 2002 ein zweites Bearbeitungszentrum und ein Jahr später ein modernes CAD-System. Doch nicht nur die Aufträge und der Maschinenpark wuchsen. Ralf Schmidt konnte weitere Mitarbeiter einstellen und weitere Flächen in Koberg anmieten. Nach zehn Jahren wurde absehbar, dass die Räumlichkeiten nicht mehr ausreichen würden, und man suchte nach einem geeigneten Gelände für einen Neubau.
Die grüne Wiese
2005 konnte nach vierjähriger Planung und Bauzeit der Neubau auf der grünen Wiese bezogen werden - mit 1000 m2 Produktionsfläche und 300 m2 Büro- und Sozialräumen. Jetzt wurden alle Firmenteile zusammengezogen, was nicht nur zu einem ganz neuen Arbeitsgefühl, sondern auch zu einer klaren Produktivitätssteigerung führte. Jetzt konnten neue, großvolumige Produkte entwickelt und hergestellt werden, magepa entwickelte eigene Fertigungsmethoden und schaffte eine hoch moderne CNC-gesteuerte Abkantmaschine an. Heute besitzt magepa zwei von diesen computergesteuerten Anlagen.
Mit dem Umzug wurde auch die Lagerlogistik durch ein Lift-Lagersystem modernisiert, 2007 eine dritte Drahterodiermaschine sowie ein drittes Bearbeitungszentrum angeschafft. Seit 2009 ist magepa stolzer Besitzer einer neuen Stanz-Nibbelmaschine der Firma Trumpf.
Heute – der lösungsorientierte Feinmechanik Spezialist
Heute ist magepa ein Feinmechanik-Spezialist mit 28 Mitarbeitern, einem modernen Maschinenpark sowie einer großen Fertigungstiefe und- Breite in der Zerspanungs-, Füge- und Blechtechnik. Alle CNC-Maschinen werden mit stets aktueller CAD-CAM Technik programmiert und gesteuert – ein großer Technologiesprung für magepa. Auch die Kompetenzen unserer Mitarbeiter werden mithilfe einer modernen Personal- und Organisationsentwicklung ständig weiterentwickelt.
Viele Unternehmen aus der Anfangszeit sind immer noch große und wichtige Kunden, doch zählen heute fast 200 weitere große und kleine Unternehmen zum festen Kundenkreis.